7.12.08

Zum Stall laufen

Ich geb's zu: Ich hab mal wieder gemogelt bei meinem langen Lauf heute.
Aber das hatte einen guten Grund. Wir sind naemlich mit den Pferden zum Meer gefahren (Bericht und Fotos HIER klicken) und haben einen herrlichen Strandritt gemacht. Da wollte ich nicht unbedingt hinterher noch die vollen 18 Meilen auf einmal laufen.
Also bin ich morgens frueh einfach die acht Meilen (12,7 km) zum Stall gelaufen. Trotz Gegenwind war das wunderbar und ich war dann auch tatsaechlich puenktlich um 8 da. Jon ist mit dem Auto gefahren und hatte meine Reitsachen dabei.
Der Lauf ging langsam los und wurde nach und nach immer schneller. Wenn schon mogeln, so wollte ich doch wenigstens ein ordentliches Tempo laufen, was mir auch gelungen ist. Eine Stunde, zwei Minuten und 35 Sekunden sind schon ganz in Ordnung fuer so einen Lauf, vor allem wenn man bedenkt, dass ich fuer die ersten 3,22 km fast 17 Minuten gebraucht habe.

Dann Pferde verladen, eine Stunde Fahrt zum einzigen Strandabschnitt, an dem Reiten erlaubt ist.

Das war natuerlich der absolute Hoehepunkt des Tages und mein erster Strandritt auf dieser Seite des Atlantiks.

In der Hochstimmung, nach furchtbar viel frischer Luft und einem nahrhaften Mittagessen - Chili in einer Brotschuessel - waren die restlichen zehn Meilen (16.4 Meilen) zu laufen natuerlich ein "Klacks" und in 1:20:47 geschafft. Meist auch noch Rueckenwind und wieder schoen progressiv, langsam angefangen und immer schneller geworden. Hier mal die 2-Meilen-Splits:

3.22 km in 16:50 (5:14/km)
3.22 km in 16:23 (5:05/km)
3.22 km in 15:53 (4:56/km)
3.22 km in 15:29 (4:48/km)
2.57 km in 11:51 (4:36/km)
0.97 km in 4:18 (4:27/km)

Bei kuehlen, trockenen Wetter und Sonnenschein ein wunderschoener Tag, ein herrlicher Strandritt und zwei gute Laeufe, beide im 4:55er Schnitt. Da darf man schon mal ein bisschen mogeln! Fuers Gemuet war es jedenfalls schon mal richtig gut, und das zaehlt ja auch ein bisschen mit.

1 Kommentar:

Gerd hat gesagt…

Wow, einfach nur wow!
Was Du da für Zeiten und Kilometer hinlegst.
Chapeau!