Planänderung

Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir unsere Pläne für den Herbstmarathon ändern, aber jetzt sieht es doch so aus, als hätten wir den endgültigen Plan in der Tasche.
Und der sieht aus wie folgt:
Wir laufen in Omaha am 23. September den Halbmarathon statt des Marathons.
Wir laufen hier im Ort am 25. November den Marathon.

Natürlich haben wir für diesen Entschluss gute Gründe:
- Omaha ist an unserem Hochzeitstag. Wir wollten also sowieso zusammen und nicht so schnell laufen, zumal die Strecke hügelig ist und nicht 100% geeignet für einen superschnellen Rekord-Marathon.
- Es ist so weit weg, dass wir hinfliegen. Der Rückflug wird sich nach einem Halbmarathon doch wesentlich angenehmer anfühlen als nach einem Marathon.
- Jons Familie und einige Freunde wohnen ganz in der Nähe, ein paar laufen auch den Halbmarathon. Wir kommen also mit ihnen zusammen im Ziel und können danach zusammen richtig feiern.
- Wir haben mehr von der Reise und sind nicht nur komplett auf das Rennen fixiert.
- Vor allem Jon hat noch mehr Zeit zum Trainieren für den Marathon im November.
- Für den Marathon hier im Ort können wir auf der Strecke trainieren. Sie ist flach und wohlbekannt. Wir haben keine Anreise, sind das Klima gewöhnt und überhaupt eignet sie sich besser, die 3:30 oder vielleicht sogar 3:20 zu unterbieten als Omaha.
- Ich möchte den schnellen Marathon und das Training dafür nicht mit dem Omaha-Marathon aufs Spiel setzen. Denn selbst wenn wir uns vornehmen, langsam zu laufen, schaffen wir das meist sowieso nicht.
- Wenn ich es vor dem Space Coast Marathon schaffe, einen Halbmarathon in 1:30 oder schneller zu laufen, wäre ich dort schon Elite-Athletin. Keine Ahnung, welchen Nutzen das bringt, aber es hört sich gut an! Laut Runners World ist meine Halbmarathon-Zielzeit 1:34:19h. Das ist schon ziemlich nah dran.
- Beim Space Coast Marathon gibt es für jeden Teilnehmer ein Strandhandtuch statt der sonst üblichen Aludecken und echte Astronauten begrüßen die Finisher. Das hört sich doch klasse an, oder?