5.6.07

Schwimmen im Atlantik und so

Da schreib ich vor ein paar Tagen noch, dass man im Meer nicht schwimmen kann.
Ist ja alles Quatsch! Der Wind hat sich gedreht, kommt nun aus Westen, vom Festland, ist nur noch ganz schwach und warm. Wo sollen da Wellen herkommen?
Statt mit dem Body Board zu spielen, bin ich also gestern zum ersten Mal wirklich geschwommen. Immer schoen parallel zur Kueste wie es sich gehoert mit staendigem Blick auf den Strand und ob ich mich auch ja nicht zu weit raus gewagt habe.
Wenn man sich erstmal ein bisschen eingeschwommen und an die leichten Wogen gewoehnt hat, ist das Schwimmen im Salzwasser ein Genuss. Man muss nicht immer wieder nach 25m umdrehen, wird sanft geschaukelt und die Kulisse ist auch schoener als im Schwimmbad: Rechts der endlose Atlantik, links der Strand mit Badegaesten.
Ich bin die ganze Zeit mit dem Kopf ueber Wasser geschwommen, damit ich auch ja nicht die Orientierung verliere und das hatte noch einen weiteren Vorteil: Um zu sehen, wie lange und wie weit ich schwimme, habe ich das GPS mitgenommen, das laut Hersteller eine halbe Stunde in einem Meter Wassertiefe aushaelt und es in eine kleine Plastiktuete gepackt. Am Handgelenk war das beim Schwimmen aber doch ziemlich stoerend - ich hab ja noch den riesigen Forerunner 101 - also hab ich es mir in die Haare gebunden. Ha! Kreative Loesungen muss der Mensch finden! So war die Gefahr eines Wasserschadens noch geringer, ich hatte die Haende frei und konnte am Ende das Ergebnis ablesen: 0.55 Meilen in 20:40 Minuten.

Der Rueckweg am Strand entlang ging dann natuerlich doch etwas schneller.

Mit dem Rad bin ich dann aufs Festland zu unserem Haus gefahren, das gestern inspiziert wurde - es ist erstaunlich gut in Schuss - und schliesslich sind Jon und ich noch in Cocoa Village 5km am Indian River entlang gelaufen. Bonus: Start und Ziel war ein Park mit Badebrunnen, in dem wir uns abkuehlen konnten.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Also das mit dem FR im Haar hätte bei mir nicht geklappt :-)
Klasse Idee, sehr kreativ !
Aber das Meer sah wirklich böse aus, obwohl ich Wellen liebe.

Hase hat gesagt…

Du schwimmst in Florida im MEER ?
Und die Haie ?
Und die Krokodile ?
Und die Quallen ??
*ohnmacht*
;o)))

Kerstin hat gesagt…

*hihi*
Haie sind in der Daemmerung am aktivsten. Ich gehe aber tagsueber schwimmen. Ausserdem kommen die auch normalerweise nicht so nah an den Strand.
Krokodile gibt es nicht im Meer, die halten sich lieber in flachen Fluessen und Tuempeln auf.
Quallen hab ich noch keine gesehen.
Und ueber eine Schildkroete als Schwimmbegleitung wuerde ich mich sogar noch freuen.
Die einzigen Tiere, die ich bisher gesehen habe, sind kleine Fische, die aus dem Wasser springen und Pelikane, die kleine Fische jagen.
Alles halb so wild!

Hase hat gesagt…

Normalerweise, sagt sie.
Ich krieg zuviel !!
*lach*

Ich erinnere mich an einen Strand in Australien, an dem ein Schild war, worauf stand:
"Beware of sharks, stingers, crocodiles". Und diese "stingers" sind in Australien wirklich lebensgefährlich. Keine hundert Pferde hätten mich da ins Meer gebracht, ob tagsüber oder Dämmerung !!!
Gruß vom Angsthasen :o)