10.1.07

Speedwork und Marathonpläne

Intervalltraining stand heute auf dem Trainingsplan. 4x4 Runden mussten wir so schnell wie möglich auf dem Sportplatz laufen.
Wir konnten erst im Dunkeln loslaufen, weil ich dienstags bis fünf arbeite, aber wir hatten Glück und es fand gleichzeitig ein Footballspiel statt. Da war das Flutlicht eingeschaltet und wir konnten wenigstens sehen, wo wir liefen.
Ich habe am Sonntag einen ziemlich anstrengenden 9-Meilen-Lauf auf einen steilen Berg gemacht und hatte davon immer noch ein bisschen Muskelkater. Die Intervalle waren daher für mich sehr anstrengend und ich war um einiges langsamer als beim letzten Mal. Da sind wir allerdings nur 6 mal zwei Runden gelaufen. Schon ein großer Unterschied, ob man nach 800 oder nach 1600 Metern ausruhen kann.
Jedenfalls war Jon viel früher mit seinen 16 Runden fertig und wartete schon auf mich, damit wir die letzte langsame Abkühl-Joggingrunde zusammen drehen konnten.
Als ich dann wieder zu Hause war, stellte sich heraus, dass das doch der schnellste 4x1600m Workout war, den ich je gelaufen bin (na gut, war auch erst mein zweiter von dieser Art, aber immerhin hab ich mich da nicht verschlechtert).

Auf dem Weg zum Sportplatz hatte Jon dann noch eine Überraschung für mich: Er hat mit seinem Professor über den Napa Valley Marathon gesprochen und der war wohl ganz begeistert von der schönen Landschaft und der relativ einfachen Strecke. Das muss so überzeugend geklungen haben, dass Jon da nun gerne mitmachen will. Mit mir zusammen natürlich. Das Rennen ist schon am 4. März und ich bin nicht 100% sicher, ob die Zeit für die Vorbereitung reicht, aber andererseits trainieren wir schon seit November für den Pacific Shoreline Halbmarathon in Huntington Beach am 4. Februar und laufen vorher auch noch zwei lange Trailruns von 25 bzw. 21 km. Normalerweise müssten wir den Marathon ja eigentlich schaffen. Sagt ja keiner, dass wir unter vier Stunden bleiben müssen. Außerdem geht die Strecke größtenteils bergab über Straßen. Es kann also nicht zu steil werden.
Ich denke schon, dass wir uns da anmelden werden und ich bin ja so gespannt. Das ist auch so ziemlich die letzte Gelegenheit, noch in Kalifornien einen Marathon zu laufen, bevor wir Ende März nach Florida umziehen werden.

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